Edinburgh Finish line
Man kann es irgendwie nicht ganz realisieren, aber das offizielle Ende der Rally ist erreicht.
Pünktlich um 16:50 Uhr erreichten wir mit einem schnaufenden Schorsch die Ziellinie.
Aber fangen wir am Morgen des letzten Tages an.
Gegen c.a. 9 Uhr verließen wir das feine Hostel und erhielten an der Rezeption den Hinweis zum Donnatter Castle zu fahren. Welch Überraschung! Dies war auch die Empfehlung der Rally Leitung. Also hin da!
Zuvor hatten wir den Plan am Hafen ein kleines Frühstück einzunehmen. It’s good to have a plan!
Am Hafen ein Cafe erblickt und ZACK war unsere Öko-Test Bilanz der Tour im Eimer. What a Trash! Tee aus dem Pappbecher, selbstverständlich mit Plastik-Deckel, Essen auf Papier Tellern und Last but not least: Plastikbesteck. Wir waren bedient und machten uns auf zum Castle.
Hier wurden wir entsprechend für unser Trash-Breakfast entlohnt.
Toll! Beeindruckend, wie diese Festung auf diesem Felsen errichtet worden ist. Durch die Beschreibungen jedes Raumes bekam man eine Idee, wie es mal ausgesehen hat und wie es funktioniert haben soll. Fein.
Trotz netter Unterhaltungen beim schlechtesten Kaffee der Tour, mussten wir schnell weiter, da wir noch das Roadbook basteln mussten und nach Edinburgh cruisen und die Party Location finden und…
Für die Roadbook Bastelstunde stand uns der Sinn nach einem Cafe am Strand, ganz cute und mit einem leckeren Kännchen Tee mit Milch.
Nicht ganz geklappt, aber nette Menschen und ein netter Platz. Aber keine Ahnung was das sein sollte. Irgendwas zwischen Lagerraum, Pommesbude mit altem Fett und Kiosk. *grübel*
Nachdem wir die SAC[F] Verschwörung im Roadbook öffentlich gemacht hatten, erreichte uns doch etwas Hektik, da es schon zu fortgeschrittener Stunde war.
Aufbruch! Bei wilder Fahrt chic machen, Wasser kaufen und Vollgas zur Ziellinie! Da im Roadbook die Karte zur Zielllocation irgendwie nach „Na da drüben“ aussah, kurften wir ausgiebig durch Vororte, Nebenstrassen und Bahnlinien, über Autobahnen und drunter durch und…
And there we are! We did it!
Bei der Siegerehrung bekamen wir den Preis für das wildest Camping und feierten uns gebührend. Leider gab es für wunderbare Fotos Abzüge, sodass wir das Treppchen nur knapp verfehlt hatten.
Gewonnen hat ein Team, dass noch die Zeit gefunden hat drei (!) Inseln zu bereisen… Respekt!
Auch die Passaratis erreichten etwas später das Ziel und wir feierten uns, die Tour und die netten Menschen.
Die kleinen Jungs mit dem Dudelsack und die junge Singer Songwriterin aus dem Nachbarort sorgten für eine wirklich tolle Atmosphäre. Die Schlossbesitzer-Familie beeindruckte uns durch interessante Gespräche und die Tanz-Performance des Sohnemanns. Lustige Menschen.
Bei Grillwurst, Whisky und ein paar Cidre ließen wir die Rally ausklingen und feierten irgendwie ganz schön lange, schnackten mit den anderen Rally-Mates, beschwerten uns bei SAC und hatten eine herausragende Zeit.
Morgen dann die Fähre nach Amsterdam.